Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2024 zu Messerattacken, häuslicher Gewalt und Vergewaltigungen mit mehr als einem Tatverdächtigen

8. Wahlperiode Kleine Anfrage 409 der Abgeordneten Andreas Noack (SPD-Fraktion) und Ines Seiler (SPD-Fraktion) an die Landesregierung Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2024 zu Messerattacken, häuslicher Gewalt und Vergewaltigungen mit mehr als einem Tatverdächtigen Die im März 2025 veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2024 weist insgesamt eine positive Entwicklung auf: Die Zahl der registrierten Straftaten ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, während gleichzeitig die Aufklärungsquote leicht gesteigert werden konnte. Dies spricht für die Effektivität der polizeilichen Arbeit für erfolgreiche präventive Maßnahmen im Bereich der Inneren Sicherheit. Trotz dieser erfreulichen Gesamttendenz zeigt die PKS auch, dass einzelne Deliktsfelder weiterhin Anlass zur Sorge geben und ein vertieftes Augenmerk verdienen. Hierzu zählen insbesondere Gewaltstraftaten unter Einsatz von Messern, Fälle häuslicher Gewalt sowie Vergewaltigungen mit mehr als einem Tatverdächtigen. Diese Delikte sind nicht nur aufgrund ihres hohen Gewaltpotenzials besonders belastend für die Opfer, sondern sie berühren auch zentrale Fragen der öffentlichen Sicherheit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Um die Entwicklung in diesen Bereichen besser nachvollziehen und bewerten zu können, ist eine detaillierte Aufschlüsselung der Fallzahlen sowie der Merkmale von Tatverdächtigen und Opfern erforderlich. Solche Informationen sind eine wichtige Grundlage für...