Bevormundung stoppen: bürgernahe Verwaltung durch einheitlichen und verständlichen Sprachgebrauch umsetzen

LANDTAG DES SAARLANDES 17. Wahlperiode Drucksache 17/1512 02.05.2025 A N T R A G der CDU-Landtagsfraktion betr.: Bevormundung stoppen: bürgernahe Verwaltung durch einheitlichen und verständlichen Sprachgebrauch umsetzen Der Landtag wolle beschließen: Eine bürgernahe und lebendige Verwaltung zeichnet sich dadurch aus, dass Verständlichkeit in der Kommunikation auf beiden Seiten besteht – die deutsche Sprache muss beherrscht werden. Die Sprache muss frei von Diskriminierung, Floskeln, eindeutig und klar sein. Staatliche Stellen sollten keine bevormundende Spracherziehung betreiben, sondern die verbindlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung anwenden und bewahren. Bürgerinnen und Bürger können erwarten, dass die ihnen gegenüber verwendete Sprache einheitlich angewandt wird. Es kann nicht sein, dass die Verständlichkeit behördlicher Kommunikation davon abhängt, mit welcher Behörde Bürgerinnen und Bürger kommunizieren. Einheitliche Standards müssen bei jeder Kommunikation – egal ob mit dem Bildungs-, Justiz-, Innenministerium oder der Staatskanzlei – gelten und angewandt werden. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey vom Dezember 2023 lehnen 81 Prozent der Bevölkerung des Saarlandes Gendern mit Sonderzeichen kategorisch ab. Die überwiegende Mehrheit der saarländischen Bevölkerung erachtet die Verwendung von Genderzeichen somit als störend und möchte die Beibehaltung der bisherigen Sprachkommunikation. Deutschlandweit lehnen in der...