Tierversuche von Hunden zu Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecken in Schleswig-Holstein Teil 2

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 20/3116 20. Wahlperiode 14. April 2025 Kleine Anfrage des Abgeordneten Christian Dirschauer (SSW) und Antwort der Landesregierung – Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) Tierversuche von Hunden zu Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecken in Schleswig-Holstein Teil 2 1. Was genau wird mit den Hunden seit 2018 in den jeweiligen Aus-, Fort- und Weiterbildungsformaten gemacht? Antwort: Nach Kenntnis der Landesregierung werden die Hunde in zwei Kursen für die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung von Tierpflegerinnen und Tierpflegern bzw. Tierärztinnen und Tierärzten eingesetzt. In einem Kurs, der durch die Christian-Albrechts-Universität Kiel durchgeführt wird, werden in Ausbildung befindliche Tierpflegerinnen und Tierpfleger im Umgang mit Hunden geschult. Sie lernen innerhalb von maximal 1,5 Stunden den Umgang mit Hunden, lernen den Hund auszukultieren (mit dem Stethoskop das Herz abhören), den Gesundheitszustand des Hundes zu überprüfen, Lymphknoten zu ertasten oder den Hund zu impfen. Es werden keine Eingriffe in Narkose o.ä. vorgenommen. Drucksache 20/3116 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 20. Wahlperiode In einem weiteren Kurs, der durch ein privatwirtschaftliches Unternehmen durchgeführt wird, erlernen praktizierende Tierärztinnen und Tierärzten an Hunden aus privater Haltung eine Ultraschalldiagnostik durchzuführen, z.B. Herzultraschall. Dieser Kurs dauert...