Die Argentinier wissen, was Sozialismus und Linkspopulismus bedeuten...

Die Argentinier wissen, was Sozialismus und Linkspopulismus bedeuten. Die Deutschen, vor allem die Jüngeren, scheinen es vergessen zu haben. Das Desaster mit der DDR ist weit weg, und der Neo-Kommunismus mit linksgrünem Anstrich wird wieder modern. Um Himmels Willen, sagen mir Gesprächspartner in Argentinien. „Lasst Euch bloß nicht argentinisieren“. Unter „argentinisieren“ verstehen sie die jahrzehntelange sozialistisch/peronistische Politik, die Argentinien, das noch in den 1920er Jahren eines der reichsten Länder der Welt war, zu einem Entwicklungsland mit Armutsquoten von 50 Prozent und zeitweise sogar mehr heruntergewirtschaftet hat. Wie? Mit dem immergleichen Muster sozialistischer Politik: eine krakenhaft wachsende Staatswirtschaft, der typisch linkspopulistische Sozialstaat ohne Grenzen, ein interventionistischer Staat, der alles regulierte bis hin zu den Preisen für Lebensmittel, Mieten, Kapitalverkehr. Monster- Bürokratie. Parallel dazu Schwarzmarkt, Korruption. Mit dem Geld der anderen lässt sich schon großzügig sein. Eine Notenbank, die haufenweise Pesos drucken musste, um das Staatsdefizit zu finanzieren. Danach Inflation, Staatspleite. Nun hat Argentinien einen Staatspräsidenten Milei, der liberale Marktwirtschaft einführt und die Bürokratie mit der Kettensäge zurückstutzt. Ich kann nur sagen: Deutschland schau hin, da entsteht eine neues, innovatives, zuversichtliches Land, das sich aus sozialistischer Strangulierung befreit und zu den interessanten...