Blockunterricht für Auszubildende - warum bleibt Niedersachsen bei der finanziellen Unterstützung zurück?

Niedersächsischer Landtag – 19. Wahlperiode Drucksache 19/7065 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung gemäß § 46 Abs. 1 GO LT Abgeordnete Sophie Ramdor (CDU) Blockunterricht für Auszubildende - warum bleibt Niedersachsen bei der finanziellen Unterstützung zurück? Anfrage der Abgeordneten Sophie Ramdor (CDU) an die Landesregierung, eingegangen am 07.04.2025 Die duale Berufsausbildung setzt sich in Deutschland aus betrieblicher Ausbildung und schulischer Bildung zusammen. Für einige Berufe, insbesondere solche mit niedrigen Ausbildungszahlen (sogenannte Splitterberufe), gibt es nach Auskunft von Berufsbildungsexperten keine flächendeckenden Berufsschulstandorte. Um eine fachgerechte Ausbildung zu gewährleisten, werden diese Auszubildenden in Bezirksfachklassen, Landesfachklassen oder Bundesfachklassen unterrichtet. Der Unterricht findet dabei häufig in Blockform statt: Anstatt wöchentlich ein oder zwei Tage die Berufsschule zu besuchen, absolvieren die Auszubildenden den Unterricht mehrere Wochen am Stück, oft weit entfernt von ihrem Wohn- und Ausbildungsort. 1 Ein Beispiel für eine solche Einrichtung ist die Steinmetzschule in Königslutter, die seit vielen Jahren Auszubildende aus mehreren Bundesländern unterrichtet. Die mit dem Blockunterricht verbundene auswärtige Unterbringung stellt für die Auszubildenden nach Auskunft Betroffener eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Während die meisten Bundesländer Zuschüsse für Unterbringung, Fahrtkosten oder...