Dokumente
Deutschland Bundesländer Thüringen Fraktionen DIE LINKE Fraktion
10.04.2025
Pressemitteilungen
Güngör: Gute Arbeit bleibt Ausnahme – Thüringen braucht ein Update seiner Arbeitspolitik
Lena Saniye Güngör, arbeitspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, zumheute veröffentlichte DGB-Index Gute Arbeit 2024: „Es gibt keine Freiheit in der Lohnarbeit, wenn der Lohn nicht reicht, die Zeit nicht reicht und die Kraft nicht reicht. Der Bericht ist eine deutliche Warnung und ein klarer Auftrag an die Politik. Wer heute in Thüringen pflegt, unterrichtet, im Warenlager arbeitet oder im Handel steht, spürt tagtäglich, dass sich etwas ändern muss. Arbeitshetze, ...
Lena Saniye Güngör, arbeitspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, zumheute veröffentlichte DGB-Index Gute Arbeit 2024: „Es gibt keine Freiheit in der Lohnarbeit, wenn der Lohn nicht reicht, die Zeit nicht reicht und die Kraft nicht reicht. Der Bericht ist eine deutliche Warnung und ein klarer Auftrag an die Politik. Wer heute in Thüringen pflegt, unterrichtet, im Warenlager arbeitet oder im Handel steht, spürt tagtäglich, dass sich etwas ändern muss. Arbeitshetze, Personalmangel, unsichere Perspektiven und zu geringe Löhne sind keine Naturgesetze, sondern das Ergebnis politischer Entscheidungen und politischer Unterlassungen.“ Der Index zeige, so die Abgeordnete weiter: „Viele Beschäftigte in Thüringen erleben ihre Arbeit als belastend, unsicher und zu schlecht bezahlt. Zwar gibt es Fortschritte gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2018, etwa bei der Einschätzung der Beschäftigungssicherheit oder beim Einkommen, aber sie reichen nicht aus. Noch immer liegt die Arbeitsqualität in Thüringen unter dem Durchschnitt in Ostdeutschland und im Bundesgebiet. Besonders schlecht schneiden dabei die Bewertung der körperlichen Belastung, die Arbeitsintensität und die Rentenerwartungen ab. Gute Arbeit ist für viele Menschen im Land nicht die Regel, sondern die Ausnahme.“ Güngör betont, dass die aktuelle Erhebung nur deshalb vorliegt, weil Die Linke, SPD und Grüne im Landeshaushalt 2024 die nötigen Gelder in Höhe von 100.000 Euro dafür bereitgestellt hatten:...
Angaben ohne Gewähr. Stand: 10.04.2025