Neues Sportfördergesetz schafft Chancengleichheit an Sportgymnasien

Zum Gesetzentwurf der Landesregierung zur Änderung des Sportfördergesetzes erklärt der sportpolitische Sprecher der Linksfraktion, Christian Albrecht:   „Sportgymnasien spielen im Leistungssportsystem des Landes eine zentrale Rolle. Um talentierte Athletinnen und Athleten an den Standorten Schwerin, Neubrandenburg und Rostock bestmöglich zu fördern, werden sie im Rahmen des Sportfördergesetzes unterstützt, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Sportinternaten und Landesleistungszentren. Am Sportgymnasium Rostock (CJD Christophorusschule) in privater Trägerschaft herrscht im Vergleich zu den kommunal getragenen Sportgymnasien allerdings ein struktureller Nachteil. Hier sind höhere Internatskosten zu verzeichnen, die die Eltern belasten und langfristig die Talentförderung gefährden. Deshalb ist es gut, dass wir endlich eine tragfähige Lösung für den Schul- und Internatslastenausgleich in Rostock gefunden haben. Das neue Sportfördergesetz wird dafür sorgen, dass die Elternbeiträge stabil bleiben, wir sichern die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts und verhindern die Abwanderung von Talenten. Wir wollen optimale Bedingungen und Chancengleichheit für die Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Land, und die Änderung ist dafür ein wichtiger Baustein. Insgesamt stellt das Land im Haushaltsjahr 810 000 Euro aus den Mitteln der Sportförderung bereit, um die Elternbeiträge für die Unterbringung ihrer Kinder in Internaten oder Wohnheimen an allen drei Sportgymnasien sozial...