Suizide in Untersuchungshaft 2017 bis 2021

Drucksache 19 / 5448 31.03.2025 19. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Toni Schuberl BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 16.01.2025 Suizide in Untersuchungshaft 2017 bis 2021 Laut Drs. 18/19739 sind in den Jahren 2017 bis 2021 insgesamt 138 Gefangene in Haft gestorben. Dies umfasst sowohl den natürlichen Tod als auch Suizid in allen Haftformen (Strafhaft, Untersuchungshaft, Sicherungsverwahrung, Jugendstrafhaft, Abschiebungshaft und Auslieferungshaft). Zu den Suiziden in Strafhaft, siehe Drs. 19/4389. Davon waren 36 Fälle Suizide in Untersuchungshaft. 2017 wurden folgende Suizide in Untersuchungshaft begangen (in Klammern das Alter des Gefangenen): Würzburg (44 Jahre), Passau (23 Jahre), München (44 Jahre und 30 Jahre), Landshut (46 Jahre), Erding (47 Jahre), Nürnberg (43 Jahre), Augsburg (63 Jahre). 2018: Nürnberg (43 Jahre und 57 Jahre), München (39 Jahre, 36 Jahre und 41 Jahre), Bad Reichenhall (33 Jahre), Aschaffenburg (52 Jahre), Augsburg (79 Jahre und 38 Jahre). 2019: München (26 Jahre und 48 Jahre), Regensburg (58 Jahre), Traunstein (38 Jahre), Bad Reichenhall (25 Jahre). 2020: Passau (28 Jahre), Ansbach (56 Jahre), Kempten (22 Jahre), Würzburg (61 Jahre). 2021: Bad Reichenhall (34 Jahre), München (44 Jahre und 66 Jahre), Aichach (32 Jahre), Nürnberg (47 Jahre und 39 Jahre), Kempten (59 Jahre), Würzburg (26 Jahre und 56 Jahre), Traunstein (36 Jahre). Die Staatsregierung wird gefragt: 1. In welchen Fällen wurde die Suizidgefahr nicht vorab festgestellt...