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14.03.2025
Presse
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik 

Digitaler Verbraucherschutz: Phishing und Datenleaks sind die größten Bedrohungen

Quelle: BSIZum morgigen Weltverbrauchertag hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seinen Jahresrückblick zum Digitalen Verbraucherschutz 2024 vorgelegt. Für den Beobachtungszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 kann gezeigt werden, dass Phishing als Angriffsform und Datenleaks bei Anbietern sich weiterhin als größte digitale Bedrohungen für Verbraucherinnen und Verbraucher darstellen.Während sich Phishing-Angriffe in der Vergangenheit stark auf den Finanzsekt...
Quelle: BSIZum morgigen Weltverbrauchertag hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seinen Jahresrückblick zum Digitalen Verbraucherschutz 2024 vorgelegt. Für den Beobachtungszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 kann gezeigt werden, dass Phishing als Angriffsform und Datenleaks bei Anbietern sich weiterhin als größte digitale Bedrohungen für Verbraucherinnen und Verbraucher darstellen.Während sich Phishing-Angriffe in der Vergangenheit stark auf den Finanzsektor konzentrierten, nutzen Kriminelle zunehmend die Namen bekannter Marken – etwa aus den Bereichen Logistik, Onlinehandel, von Streamingdiensten und auch Behörden. Ziel ist es, das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu missbrauchen und Angriffe möglichst glaubwürdig erscheinen zu lassen. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz werden Phishing-Mails zudem immer professioneller gestaltet.Ein weiteres Risiko für Verbraucherinnen und Verbraucher stellen Datenleaks bei den Anbietern dar. Dabei können sensible Kundendaten in die Hände von Cyberkriminellen gelangen, was zu erheblichen Folgeschäden für die Betroffenen führen kann. Eine Auswertung des BSI von 354 bekannt gewordenen Datenleaks zeigt, dass mit 86,7 % aller bekannt gewordenen Fälle am häufigsten Namen und Benutzernamen abgeflossen sind. Weitere personenbezogene Informationen wie E-Mail-Adressen (41,8 %) und persönliche Adressdaten (40,7 %) waren ebenfalls häufig Gegenstand von Leaks.BSI-Präsidentin Claudia Plattner:...

Angaben ohne Gewähr. Stand: 14.03.2025