Auf die Kleine Anfrage - Drucksache 20/14883 - Altersarmut in Deutschland

Deutscher Bundestag Drucksache 20/15029 20. Wahlperiode 20.02.2025 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Norbert Kleinwächter, René Springer, Gerrit Huy, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD – Drucksache 20/14883 – Altersarmut in Deutschland Vorbemerkung der Fragesteller Die Armutsbedrohung von älteren Menschen in Deutschland wächst – auch, weil immer mehr Menschen in Deutschland nicht von ihrer eigenen Rente leben können (vgl. de.statista.com/themen/11967/altersarmut/). „Knapp 660.000 Personen waren im Jahr 2022 auf die Grundsicherung im Alter angewiesen, so viele wie nie zuvor“ (ebd.). Auch die Armutsgefährdungsquote bei älteren Menschen erreichte 2023 einen neuen Höchststand. So galten in Deutschland 18,1 Prozent der Senioren ab 65 Jahren im Jahr 2023 als armutsgefährdet, was einem Anstieg der Armutsgefährdungsquote bei älteren Menschen um 0,6 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr entspricht (vgl. de.statista.com/stati stik/daten/studie/785537/umfrage/armutsgefaehrdungsquote-von-senioren-indeutschland/). Darüber hinaus wächst die Abgabenlast für Ruheständler hierzulande seit Jahren (vgl. www.bild.de/politik/inland/rente-2024-rentner-zahle n-113-milliarden-euro-an-steuern-und-abgaben-6762dfb933fc6116949cf6b1): Demnach stiegen allein im Jahr 2024 die Belastungen von Rentnern durch Steuern und Krankenkassenbeiträge auf voraussichtlich 113 Mrd. Euro (ebd.). Damit ist eine Entwicklung beschrieben, die in den Augen der...