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21.02.2025
Pressemitteilungen
Bremen: Bündnis 90/Die Grünen Fraktion 

Verbale und nonverbale sexuelle Belästigung müssen geahndet werden

Catcalling, also verbale oder nonverbale sexuelle Belästigung, ist im öffentlichen Raum leider weit verbreitet. Betroffen sind davon sind allermeistens Mädchen und junge Frauen, die auf der Straße, an öffentlichen Plätzen, bei Veranstaltungen oder beim Shoppen durch Worte oder obszöne Gesten auf ihre Körperlichkeit reduziert und durch Bemerkungen und Zurufe herabgewürdigt werden. Henrike Müller, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bremischen Bürgerschaft und deren Sprecherin für Gleichstel...
Catcalling, also verbale oder nonverbale sexuelle Belästigung, ist im öffentlichen Raum leider weit verbreitet. Betroffen sind davon sind allermeistens Mädchen und junge Frauen, die auf der Straße, an öffentlichen Plätzen, bei Veranstaltungen oder beim Shoppen durch Worte oder obszöne Gesten auf ihre Körperlichkeit reduziert und durch Bemerkungen und Zurufe herabgewürdigt werden. Henrike Müller, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bremischen Bürgerschaft und deren Sprecherin für Gleichstellungspolitik, begrüßt daher die im Bundesrat begonnene Debatte, ob und wie grob ungehörige Belästigungen auch ordnungspolitisch geahndet oder unter Strafe gestellt werden können: „Die psychologischen und sozialen Auswirkungen von Catcalling sind vielfältig und tiefgreifend. Junge Frauen und andere Betroffene fühlen sich in ihrer Würde verletzt, belästigt und in ihrer freien Entfaltung in öffentlichen Räumen verunsichert. Verbale und mentale Angriffe stören auch das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden der Betroffenen. Zudem wird auch das allgemeine Sicherheitsgefühl nachhaltig beeinträchtigt – das kann dazu führen, dass bestimmte Orte und Situationen gemieden werden und so No Go Areas entstehen. All das ist nicht zu tolerieren. Neben den Betroffenen schädigt Catcalling auch den öffentlichen Raum an sich, der für alle Bürger*innen möglichst frei von Bedrohlichkeiten und negativen Gefühlen sein muss.“ Der Bundesrat hat die Bundesregierung nun aufgefordert, Betroffene von sexueller...

Angaben ohne Gewähr. Stand: 21.02.2025