Erfolge bei der Entbürokratisierung in Kliniken

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung gemäß § 46 Abs. 1 GO LT Abgeordneter MUDr. PhDr. / Univ.Prag Jozef Rakicky (fraktionslos) Erfolge bei der Entbürokratisierung in Kliniken Anfrage des Abgeordneten MUDr. PhDr. / Univ.Prag Jozef Rakicky (fraktionslos) an die Landesregierung, eingegangen am 05.02.2025 Das Portal der Ärztekammer Niedersachsen aekn.de berichtete über eine niedersächsische Initiative zum Bürokratieabbau in Kliniken. 1 Dabei richtete sich der Appell von Gesundheitsminister Dr. Philippi, Krankenhausgesellschaft und Ärztekammer insbesondere an die Verantwortlichen im Bund, „Ressourcen für die Patientenversorgung durch Entlastung des Personals frei(zu)setzen“. Etwaige Reformen dürften die „Bürokratielast“ nicht noch weiter steigern. Aus der Pressemitteilung geht hervor, dass Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte in niedersächsischen Krankenhäusern „durchschnittlich rund drei Stunden täglich mit Dokumentationsarbeiten“ verbringen, die „häufig keinen Nutzen für die Behandlung der Patientinnen und Patienten haben“. Weiter heißt es: „Drei Stunden pro Tag entsprechen 5 058 von 14 110 ärztlichen Vollkräften (36 %) und 10 920 von 32 250 Vollkräften (33 %) im Pflegedienst.“ Umgekehrt hieße dies: „Wenn die bürokratische Arbeit um nur eine Stunde pro Tag verringert würde, könnten rechnerisch mehr als 1 700 Vollkräfte im ärztlichen und etwa 4 000 Vollkräfte im Pflegedienst freigesetzt werden“. Die niedersächsische Initiative zum Bürokratieabbau in den...