Länder fordern nationale Finanzbildungsstrategie

Deutschland braucht zügig eine nationale Finanzbildungsstrategie, sagen die Finanzministerinnen und Finanzminister der Länder. Eine entsprechende Forderung haben sie heute in der Finanzministerkonferenz (FMK) einstimmig beschlossen. Die FMK tagte anlässlich der 1000. Sitzung des Bundesratsfinanzausschusses in Frankfurt am Main. Die Länder möchten gemeinsam mit dem Bund zur Verbesserung der Finanzkompetenz der Menschen und zur nationalen Finanzbildungsstrategie beitragen. Hamburg und Hessen hatten den Beschluss der Finanzministerkonferenz federführend und parteiübergreifend vorbereitet. Zitat Dr. Heiko Geue, Finanzminister Mecklenburg-Vorpommern:„Finanzkompetenz ist weit mehr als eine individuelle Fähigkeit – sie ist eine wichtige Grundlage für eine stabile und zukunftsfähige Gesellschaft. Wer fundierte Entscheidungen über Haushalt, Vorsorge oder Investitionen treffen kann, stärkt die eigene finanzielle Sicherheit und die seiner Familie. Finanzkompetenz fördert Eigenverantwortung, beugt Überschuldung vor und entlastet langfristig die sozialen Sicherungssysteme. Deshalb ist es entscheidend, Finanzbildung gezielt zu stärken und allen Menschen zugänglich zu machen. Mecklenburg-Vorpommern wird sich aktiv an der nationalen Finanzbildungsstrategie beteiligen und seinen Beitrag dazu leisten, dass finanzielle Bildung einen festen Platz in unserer Gesellschaft erhält.“ Zitate Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Finanzminister Hessen:„Finanzkompetenz hilft jedem einzelnen, sein Leben...