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31.01.2025
Pressemitteilungen
Arbeit muss sich lohnen. Mindestlohn erhöhen statt Bürgergeldbeziehende attackieren!
Zur heutigen Aussprache „Arbeit muss sich lohnen – Mindestlohn rauf, Angriffe auf Bürgergeldbeziehende endlich einstellen“ erklärt der wirtschafts- und gewerkschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:
„Der nach langem gemeinsamem Kampf von Gewerkschaften und Linken 2015 eingeführte gesetzliche Mindestlohn ist eine Erfolgsgeschichte! Er erwies sich als wirksames Instrument gegen sittenwidrige Dumpinglöhne. Trotz der Horrorszenarien, die manche Ökonomen an die Wand malten,...
Zur heutigen Aussprache „Arbeit muss sich lohnen – Mindestlohn rauf, Angriffe auf Bürgergeldbeziehende endlich einstellen“ erklärt der wirtschafts- und gewerkschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster: „Der nach langem gemeinsamem Kampf von Gewerkschaften und Linken 2015 eingeführte gesetzliche Mindestlohn ist eine Erfolgsgeschichte! Er erwies sich als wirksames Instrument gegen sittenwidrige Dumpinglöhne. Trotz der Horrorszenarien, die manche Ökonomen an die Wand malten, wurde der gesetzliche Mindestlohn kein Job-Killer. Im Gegenteil: Seit er gilt, ist die Zahl der Arbeitsplätze gestiegen, vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat sich gut entwickelt. Über 6 Millionen Menschen haben davon profitiert – vor allem in Niedriglohnbranchen, wie dem Einzelhandel, der Gastronomie, der Reinigung und der Pflege. Mitte des Jahres wird sich die Mindestlohnkommission erneut mit der Frage der künftigen Höhe beschäftigen. Derzeit rechnen Experten mit einer Anhebung auf 13,90 Euro. Doch das ist zu wenig! Wir fordern, dass die EU-Mindestlohnrichtlinie endlich umgesetzt und der Mindestlohn auf 15 Euro angehoben wird. So sieht die linke Definition von ‚Arbeit muss sich lohnen‘ aus. Die Mitte-Rechts Parteien von CDU über FDP, bis AfD treten hingegen lieber nach unten. Niedriglohnempfänger sollen auf ihrem Lohnniveau verharren, während man Bürgergeldbeziehenden das Geld kürzen will. Vermeintliche ‚Faulpelze‘ und Totalverweigerer sollen zur Arbeit...
Angaben ohne Gewähr. Stand: 31.01.2025