Einzelplan 7: Haushalt konsolidieren – Stabsstelle Wasserstoffwirtschaft auflösen

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 22/17189 22. Wahlperiode 04.12.24 Antrag der Abgeordneten Thomas Reich, Dr. Alexander Wolf, Krzysztof Walczak, Dirk Nockemann, Marco Schulz (AfD) und Fraktion Einzelplan 7 Betr.: Haushalt konsolidieren – Stabsstelle Wasserstoffwirtschaft auflösen „Wasserstoff löst keine Energieprobleme“ und „Wasserstoffwirtschaft ist Energieverschwendung“. So kennzeichnete der Energieexperte Dr. Ulf Bossel vom europäischen Brennstoffzellenforum in einer Publikation des Leibniz-Instituts die Wasserstoffwirtschaft. 1 Trotzdem möchte der Senat Hamburg zu einem Wasserstoffzentrum machen, um die Industrie, den Verkehr und die Wirtschaft zu dekarbonisieren, was am Ende des Tages zur Deindustrialisierung mit einhergehenden Arbeitsplatzverlusten führt. Extrem hohe Energiepreise zwangen zum Beispiel bei ArcellorMittal zur Kurzarbeit. Die Produktion wurde gedrosselt, man überlegt die Verlagerung ins günstigere Ausland. 2 Das hoch moderne, effektive und grundlastfähige Kraftwerk Moorburg wurde abgeschaltet und abgerissen. Stattdessen plant der rot-grüne Senat ein 40 km langes Wasserstoffnetz3 südlich der Elbe, das viele Industrieunternehmen mit „grünem“ Wasserstoff versorgen soll. Der rot-grüne Senat lehnt fossile Energierohstoffe im Allgemeinen und Kernkraft im Besonderen ab. Mit Wasserstoff soll volatiler wetterabhängig erzeugter Strom zwischengespeichert werden. Das ist heute eine Illusion, die morgen zu einer Enttäuschung...