Dezentralisierung der Komplexträgereinrichtungen der Behindertenhilfe im Land Baden-Württemberg

Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 7163 14. 07. 2015 1 Eingegangen: 14.07.2015/Ausgegeben: 30.07. 2015 K leine A n f r a g e Wir fragen die Landesregierung: 1. Welche Strategie zur Dezentralisierung der Komplexträgereinrichtungen der Behindertenhilfe verfolgt das Land im Nachgang zum sogenannten „Gültstein- Prozess“? 2. Wer sind die notwendigen Beteiligten und Partner bei einem solchen Prozess und werden die Menschen mit Behinderungen hierbei einbezogen? 3. Wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung der Strategie und welche Schritte können in dieser Legislaturperiode noch realisiert werden? 14.07.2015 Wölfle, Hinderer SPD Begründu n g Artikel 19 des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-Behindertenrechtskonvention) garantiert Menschen mit Behinderungen ein Wunsch- und Wahlrecht in Bezug auf ihre Form zu wohnen. Dementsprechend sieht der grün-rote Koalitionsvertrag in Baden-Württemberg vor, dass die Umwandlung von Komplexeinrichtungen der Behindertenhilfe begleitet und unterstützt wird. Bereits im Jahr 2012 wurde das Thema im Rahmen des Gültstein-Prozesses behandelt. Mit der Kleinen Anfrage soll der aktuelle Sachstand abgefragt werden. Kleine Anfrage der Abg. Sabine Wölfle und Rainer Hinderer SPD und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Dezentralisierung der Komplexträgereinrichtungen der Behindertenhilfe im Land Baden-Württemberg Drucksachen und...