Spezialisierte ambulante Palliativversorgung in Thüringen

THÜRINGER LANDTAG 11.11.2009 5. Wahlperiode Kleine Anfrage 92 des Abgeordneten Dr. Hartung (DIE LINKE) Spezialisierte ambulante Palliativversorgung in Thüringen Seit 2007 gibt es einen Leistungsanspruch auf die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Die sächsischen und thüringischen Krankenkassen bzw. Krankenkassenverbände haben sich meines Wissens für den Abschluss von kassenartenübergreifend abgestimmten Verträgen mit Leistungsanbietern für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung entschlossen. Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Verträge haben die Krankenkassen nach § 132 d SGB V mit Leistungserbringern für die SAPV abgeschlossen? Von welchen Bedarfszahlen gehen die Krankenkassen für Thüringen bei der SAPV aus? Seit wann liegen die Verträge vor? 2. Gibt es in Thüringen ausreichend Palliativteams mit qualifiziertem Personal (Palliativpflegefachkräfte, Palliativärzte)? Wie viele spezialisierte Leistungserbringer für Kinder und Jugendliche gibt es? 3. Wie hoch ist das Finanzvolumen für die SAPV, das von den Krankenkassen für die Versorgung infaust Kranker geplant wird? Gibt es Mindeststandards zur Höhe und Art der Finanzierung der Palliativteams? 4. Wie ist die Zusammenarbeit der Leistungserbringer über die Sektorengrenzen hinweg organisiert? Woran wird Versorgungsqualität der Palliativteams gemessen? 5. Wie ist die aktuelle Inanspruchnahme der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung in Thüringen (Verordnung von SAPV)? Dr. Hartung Druck:...