Zukunft der Produktionsschule Altona

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/4762 19. Wahlperiode 11.12.09 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Ties Rabe und Britta Ernst (SPD) vom 03.12.09 und Antwort des Senats Betr.: Zukunft der Produktionsschule Altona Der Senat strebt die stufenweise Einrichtung neuer Produktionsschulen in freier Trägerschaft in allen Bezirken mit insgesamt bis zu 500 Plätzen an. In Anlehnung an die Erfahrungen mit bestehenden Produktionsschulen in Dänemark, einigen Bundesländern und Altona sollen diese Einrichtungen des Übergangs zwischen Schule und Beruf in einem marktnahen Produktionsund Arbeitsprozess Lernumgebungen anbieten, die es Schulabgängern, die eine allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlassen haben und der Schulpflicht unterliegen, ermöglichen, den Weg in Ausbildung und Beschäftigung zu finden. Die Produktionsschulen sollen zu Kosten betrieben werden, die mit denen der schulischen Berufsvorbereitung vergleichbar sind. Aus Sicht der Schulbehörde erscheint der vorgesehene, aus den Produktinformationen abgeleitete Teilnehmerkostensatz von 7.800 Euro p.a. auskömmlich. Tatsächlich fordern die erfolgreichen Bewerber für die ersten vier Produktionsschulen eine Finanzierung, die dem Teilnehmerkostensatz von 7.800 Euro p.a. sehr nahekommt. Demgegenüber fällt auf, dass die seit Langem bestehende Produktionsschule Altona laut Antwort des Senats in Drs. 19/2923 wesentlich höhere Schülerjahreskosten und entsprechend auch höhere Zuschüsse hat. So liegen...