Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub – wie hat sich die Gewaltkriminalität in Hamburg in den ersten drei Quartalen 2024 entwickelt?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 22/16734 22. Wahlperiode 04.11.24 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Dennis Thering und Dennis Gladiator (CDU) vom 04.11.24 Betr.: Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub – wie hat sich die Gewaltkriminalität in Hamburg in den ersten drei Quartalen 2024 entwickelt? Einleitung für die Fragen: Nach den pandemiegeprägten Vorjahren und den damit verbundenen Einschränkungen stieg die Anzahl der in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2023 erfassten Delikte um 10,9 Prozent auf 234.241 Fälle. Wie sich aus der Antwort auf unsere Schriftliche Kleine Anfrage, Drs. 22/15418 ergibt, sind die Straftaten insgesamt im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum um 8.606 zurückgegangen, Mord und Totschlagsdelikte erfreulicherweise auch, dafür stieg aber die Gewaltkriminalität um 9,3 Prozent an, was insbesondere auf einem Anstieg von Raubdelikten (plus 22 Prozent), Widerstandsdelikten (plus 20,5 Prozent) und Vergewaltigungen (plus 9,6 Prozent) basiert. Es stellt sich die Frage, wie sich die Gewaltkriminalität auf Hamburgs Straßen weiterentwickelt hat. Auch wenn die Aussagekraft der PKS, die auf Jahresauswertungen angelegt ist, wie der Senat regelmäßig betont, eingeschränkt ist, lässt sich aus ihr auch unterjährig zumindest eine Entwicklung erkennen. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Frage 1: Wie haben sich die Zahl der in der PKS insgesamt erfassten Straftaten sowie...