Wie steht die Bundesregierung zur Kombination von Offshore-Windkraftanlagen mit Offshore-Aquakulturen und zu den sich daraus ergebenden Chancen für die Fischereiwirtschaft Deutschlands?

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 11019 Berlin Frau Ina Latendorf Mitglied des Deutschen Bundestages Platz der Republik 1 11011 Berlin Dr. Philipp Nimmermann Staatssekretär Scharnhorststr. 34-37 10115 Berlin Postanschrift: 11019 Berlin Tel. +49 30 18 615-6970 Fax +49 30 18 615-7064 BUERO-ST-N@bmwk.bund.de www.bmwk.de Schriftliche Frage an die Bundesregierung im Monat Oktober 2024 Frage Nr. 10/316 Berlin, 28.10.2024 Seite 1 von 2 Sehr geehrte Frau Abgeordnete, seitens der Bundesregierung beantworte ich die Frage wie folgt: Frage: Wie steht die Bundesregierung zur Kombination von Offshore- Windkraftanlagen mit Offshore-Aquakulturen und zu den sich daraus ergebenden Chancen für die Fischereiwirtschaft Deutschlands (vgl. www.thuenen.de/de/fachinstitute/seefischerei /projekte/wie-koennenoffshore-windparks-und-marine-aquakultur-in-der-nordseekombiniert-werden-oss)? Antwort: Eine Kombination von Windenergieanlagen auf See und Aquakulturen in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) erfolgt derzeit nicht. Der Betrieb von Aquakulturen in Windparks könnte eine Möglichkeit sein, der zunehmenden Flächenkonkurrenz auf See zu begegnen, und dabei insbesondere eine Chance der Diversifizierung für Fischereibetriebe darstellen. Gleichzeitig sind aber die Belange der Windenergie auf See zu beachten, deren Ausbau im überragenden öffentlichen Interesse steht. Der Seite 2 von 2 Raumordnungsplan für die deutsche AWZ legt...