Künstliche DNA

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/123 17. Wahlperiode 2009-12-21 Kleine Anfrage der Abgeordneten Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Antwort der Landesregierung - Innenminister Künstliche DNA Vorbemerkung der Fragestellerin: Bremen will als erstes Bundesland so genannte künstliche DNA einsetzen, um Straftäter und ihre Beute aufzuspüren. Mit einem unsichtbaren flüssigen Stoff können Wertgegenstände individuell gekennzeichnet werden und im Fall eines Diebstahls später dem Besitzer zugeordnet werden. Die künstliche DNA hafte an Fingern oder Kleidungsstücken und würde so zu einer Überführung von Straftätern führen. Vorbemerkung der Landesregierung: Die Landesregierung befasst sich zurzeit nicht mit konkreten Überlegungen zum Einsatz künstlicher DNA in Schleswig-Holstein, sondern verfolgt die Bremer Initiative mit Interesse. Aus diesem Grunde können einzelne Antworten im Folgenden nur hypothetischer Art sein. Zur Veranschaulichung wird ein Flyer der Bremer Initiative als Anlage beigefügt. 1.) Ist der Landesregierung die Testphase mit künstlicher DNA in Bremen bekannt? a) Wenn ja, gibt es in Schleswig-Holstein Bestrebungen die künstliche DNA einzusetzen? b) Wenn ja, für welche Bereiche sieht die Landesregierung Einsatzmöglichkeiten? Drucksache 17/123 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 17. Wahlperiode 2 Antwort: Das Bremer Projekt „künstliche DNA“ ist der Landesregierung bekannt. Zu a) und b) Die Frage nach Einsatzmöglichkeiten stellt sich derzeit nicht. 2.)...