Wirtschaftliche Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern in der Praxis

Der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat namens der Landesregierung die Kleine Anfrage mit Schreiben vom 21. Dezember 2009 beantwortet. LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/3003 5. Wahlperiode 21.12.2009 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Hans Kreher, Fraktion der FDP Wirtschaftliche Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern in der Praxis und ANTWORT der Landesregierung 1. Bei der Vergabe von Fördermitteln kommt es vor, dass auswärtige Produzenten in Konkurrenz zu den einheimischen Produzenten die höchsten Förderungssummen erhalten. Ist es Absicht der wirtschaftlichen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern, in erster Linie die Produktion, gleich welcher Herkunft, zu fördern oder sollen vor allem die lokalen Produktionsfirmen im Land gestärkt werden? a) Wie kann ein Mitnahmeeffekt für ausfinanzierte Projekte wie bei TV- Produktionen und sogenannten Blockbusterproduktionen verhindert werden? b) Wie kann verhindert werden, dass durch die anrechenbaren Kosten in der wirtschaftlichen Filmförderung letztlich mehr für den Tourismus und das Image des Landes als für die Filmproduktion im Land erreicht wird? c) Wie wird durch die Förderinstitution Einfluss auf die Beschäftigung von Filmmitarbeitern, Praktikanten, Mediendienstleistern aus dem Land genommen? Die Förderrichtlinie unterscheidet nicht nach dem Sitz der Produktionsfirmen. Dementsprechend können Produktionsfirmen mit Sitz in Mecklenburg-Vorpommern ebenso die Höchstförderung beantragen und erhalten. Drucksache...