Ende der Mietpreisbindung ­ wie viele Wohnungen fallen in den kommenden Jahren aus der Mietpreisbindung in den Stadtteilen Steilshoop, Farmsen-Berne und Bramfeld?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/5019 19. Wahlperiode 19.01.10 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Carola Thimm (SPD) vom 12.01.10 und Antwort des Senats Betr.: Ende der Mietpreisbindung – wie viele Wohnungen fallen in den kommenden Jahren aus der Mietpreisbindung in den Stadtteilen Steilshoop, Farmsen-Berne und Bramfeld? Wohnungen, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, unterliegen einer Belegungs- und Preisbindung. Diese endet, wenn die öffentlichen Gelder zurückgezahlt sind beziehungsweise nicht mehr gewährt werden. Sobald die Sozialbindung wegfällt kann der Vermieter die Netto-Kaltmiete um 20 Prozent erhöhen und nach jeweils drei weiteren Jahren nochmals, bis die ortsübliche Miete erreicht ist. So steigen die Mieten stark an und vertreiben manch Alteingesessenen. Die Stadt ist in der Pflicht preiswerten Wohnraum zu erhalten. Menschen in Hamburg mit einem schmalen Geldbeutel sind auf adäquate Mietpreise angewiesen und Wohnraum muss auch für sie bereitstehen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt (WK) und von SAGA GWG wie folgt: 1. Wie viele Wohnungen mit Mietpreisbindung gibt es in Steilshoop, Bramfeld und Farmsen-Berne? 2. Wie hoch ist der Anteil von Wohnungen mit Mietpreisbindung in den genannten Stadteilen? In Steilshoop gibt es 4.606 Wohnungen mit Mietpreisbindung, in Farmsen-Berne 3.034 und in...