Zukünftige Bejagung von Bisam und Nutria

7. Wahlperiode Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 3497 der Abgeordneten Lars Günther (AfD-Fraktion) und Kathleen Muxel (AfD-Fraktion) Drucksache 7/9727 Zukünftige Bejagung von Bisam und Nutria Namens der Landesregierung beantwortet der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Fragesteller: Die am 1. Juni 2024 in Kraft getretene Änderung der Verordnung zur Durchführung des Jagdgesetzes für das Land Brandenburg (BbgJagdG) umfasst u. a. auch eine Neuregelung für die invasiven Arten Bisam und Nutria: Beide fallen wieder aus der Liste der jagdbaren Arten raus. Das Management dieser invasiven Arten wird in Zukunft durch die Gewässerunterhaltungsverbände koordiniert. Die Jäger können sich jedoch weiterhin an der Minimierung von Schäden durch Nutria oder Bisam an Hochwasserschutzanlagen und Deichen beteiligen. 1 1. Welche Argumente sprechen für die Bejagung von Bisam und Nutria als jagdbares, dem Jagdrecht unterliegendes Wild und welche Argumente sprechen dagegen? Welche Argumente waren schließlich ausschlaggebend für die neue, aktuelle Verordnung zur Durchführung des Jagdgesetzes? zu Frage 1: Bis zum Jahr 2019 unterlagen die Tierarten Bisam und Nutria nicht dem Jagdrecht. U. a. auf Drängen des Landesjagdverbandes Brandenburg e.V., die Nutria als jagdbare Tierart aufzunehmen, erfolgte 2019 eine Aufnahme der Tierarten Bisam und Nutria in das Jagdrecht, da beide Tierarten vergesellschaftet leben...