Heiraten im eigenen Bezirk: Kaum noch möglich? (IV)

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 22/14994 22. Wahlperiode 17.04.24 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten André Trepoll (CDU) vom 17.04.24 Betr.: Heiraten im eigenen Bezirk: Kaum noch möglich? (IV) Einleitung für die Fragen: Die Monate im Frühling und Sommer stehen normalerweise bei Heiratswilligen hoch im Kurs. Besonders Im Wonnemonat Mai läuten die Hochzeitsglocken überdurchschnittlich häufig, normalerweise. Während Verlobte in den Jahren 2020 und 2021 massiv von den coronabedingten Einschränkungen getroffen waren, kehrte im Jahr 2022 erfreulicherweise Normalität zurück und die Zahl der Eheschließungen stieg. Im vergangenen Jahr standen Heiratswillige jedoch vor einem neuen Problem. Aufgrund zahlreicher anderer Aufgaben standen 2023 weniger Kapazitäten für die Zeremonie der Eheschließung zur Verfügung: „Fallzahlensteigerungen bei Geburten und Sterbefällen, steigende Komplexität durch die gebotene Anwendung internationalen Privatrechts und die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen führen dazu, dass die Aufgaben der Standesbeamtinnen und Standesbeamten nach gesetzlicher Zuständigkeit priorisiert werden müssen.“, teilte der Senat in der Antwort auf meine Schriftliche Kleine Anfrage, Drs. 22/10821 mit. Aus der Antwort auf meine Schriftliche Kleine Anfrage, Drs. 22/13019, ging hervor, dass es im vergangenen Jahr zwischen dem 1. Januar und dem 25. September 2023 hamburgweit 7.302 Anmeldungen zur Eheschließung gab. Da der...