Umbau Bahnhof Barmbek: Warum nicht barrierefrei?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/5607 19. Wahlperiode 12.03.10 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Ksenija Bekeris und Wilfried Buss (SPD) vom 05.03.10 und Antwort des Senats Betr.: Umbau Bahnhof Barmbek: Warum nicht barrierefrei? Nach jahrelangem Vorlauf und vielen Verzögerungen hat nun endlich der Umbau des Barmbeker U-/S- und Busbahnhofes begonnen. Dabei sollte es im 21. Jahrhundert eine Selbstverständlichkeit sein, dass bei einer solchen Umbaumaßnahme die vollständige Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen realisiert wird. Nach dem Inkrafttreten der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen ist dies allerdings nicht mehr nur ein politischmoralischer Anspruch, sondern eine rechtlich verbindliche Vorgabe. Es gibt vor Ort allerdings Zweifel, ob der Umbau des Barmbeker Bahnhofes dieser Vorgabe vollständig gerecht wird. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Bei dem Projekt „ZOB und Bahnhof Barmbek – Umbau und Anpassung“ handelt es sich um zeitlich aufeinander abgestimmte, eigenverantwortlich durchgeführte Einzelmaßnahmen der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), der Deutschen Bahn AG (DB AG) sowie des Bezirksamts Hamburg-Nord, das die straßenbaulichen Randbedingungen für die neue ZOB-Anlage schafft. Durch die Umsetzung dieser Infrastrukturmaßnahme werden ZOB und Bahnhof an die Zielsetzungen des Sanierungsverfahrens „Barmbek-Nord S1, Fuhlsbüttler Straße“ angepasst sowie die Zugänglichkeit des Bahnhofs verbessert. Die...