Notstrom und Trinkwassernotbrunnen für Notfälle: Wie sind die aktuellen Planungen des Senats (II)

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 22/14012 22. Wahlperiode 16.01.24 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Sandro Kappe (CDU) vom 09.01.24 und Antwort des Senats Betr.: Notstrom und Trinkwassernotbrunnen für Notfälle: Wie sind die aktuellen Planungen des Senats (II) Einleitung für die Fragen: In Hamburg, einer modernen Metropole mit stolzer Infrastruktur und behaglichem Lebensstil, könnte man annehmen, dass die Gewährleistung der Grundversorgung im Falle einer Katastrophe höchste Priorität genießt. Doch die jüngsten Enthüllungen der CDU-Fraktion werfen ein grelles Licht auf die skandalöse Unterversorgung der Trinkwassernotbrunnen und die unverantwortliche Vernachlässigung des Katastrophenschutzes. Von insgesamt 90 Trinkwassernotbrunnenstandorten verfügen nur 55 über ein eigenes, mobiles Notstromaggregat. Weitere fünf Brunnen sind an eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung, beispielsweise in Krankenhäusern, angeschlossen (Quelle: Drs. 22/13776). Das bedeutet, dass im Notfall 30 Brunnen nicht genutzt werden können. Diese unzureichende Ausstattung ist besorgniserregend, da sie die Fähigkeit der Stadt beeinträchtigt, im Falle einer Katastrophe eine ausreichende Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Wasser ist essenziell für das Überleben, und eine unzureichende Vorbereitung kann schwerwiegende Konsequenzen für die Bevölkerung haben. Es ist nun an der Zeit, dass die Verantwortlichen handeln und sicherstellen, dass alle...