Übung Extricate Owl 2019: Bundeswehr trainiert Evakuierung aus Krisengebieten

Übung Extricate Owl 2019: Bundeswehr trainiert Evakuierung aus Krisengebieten Potsdam, 08.04.2019. Was passiert, wenn deutsche Staatsbürger im Ausland in Gefahr sind? Bei der Übung Extricate Owl 2019 trainiert die Bundeswehr die Evakuierung von Zivilisten aus einem Krisengebiet – denn im Ernstfall müssen die Verfahren sitzen. Die Operationszentrale im Einsatzführungskommando – hier werden die Informationen rund um die Evakuierungsmission evaluiert. (Quelle: Bundeswehr/Sebastian Wilke)Größere Abbildung anzeigen Frühmorgens meldet sich das Krisenunterstützungsteam in Atrea. Es berichtet von Schadstoffen in der Luft, welche die Arbeit erschweren. In der Operationszentrale (Op Z) im Einsatzführungskommando der Bundeswehr werden die Informationen bewertet – die Evakuierung soll weitergehen. Atrea ist ein fiktives Land in Westafrika, in dem ein Konflikt ausgebrochen ist. Ein Jahr nach dem Bürgerkrieg greifen Rebellen aus dem Westen den staatlich kontrollierten Osten an. Es kommt zu Übergriffen gegen ausländische Firmen und Touristen. Bundeswehr übernimmt Kommando Das Szenario der zehntägigen Übung Extricate Owl nimmt viele Wendungen. Was passiert, wenn deutsche Staatsbürger im Ausland in Gefahr sind? Zunächst ist dafür das Auswärtige Amt zuständig. In der Übung hat es die geschätzt 4.000 Menschen zur Ausreise aufgefordert. Als der zivile Luftraum über Atrea gesperrt wird, sollen sie abgeholt werden. Die Bundeswehr hat die Planungen begleitet. Transportflieger und eine Fregatte...