Integration und Inklusion in rheinland-pfälzischen Bildungseinrichtungen

Drucksache 15/4941 zu Drucksache 15/4571 03. 09. 2010 Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 6. September 2010 LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 15. Wahlperiode Der dritte und vierte Spiegelstrich im Teil „Der Landtag stellt fest“ des o. g. Antrags erhalten folgende neue Fassung: „– Der Aktionsplan der Landesregierung interpretiert die UN-Konvention im Hinblick auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen für den Bereich der Bildung, indem er eine Vision formuliert: ,In Rheinland-Pfalz findet Lernen lebenslang gemeinsam statt. Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen besuchen die gleichen Schulen wie nicht beeinträchtigte Kinder in der Gemeinde, nachdem sie zuvor gemeinsam in denselben Kindertagesstätten waren. Sie werden in ihren individuellen Stärken und Besonderheiten unterstützt und respektiert sowie durch ihr Umfeld und durch pädagogische, medizinische und therapeutische Begleitung gefördert‘, (Seite 14). – Jenseits dieser visionären Beschreibung bildet das rheinland-pfälzische Angebot an Förderschulen und Schwerpunktschulen sowie die Kooperation dieser Schulen mit den Trägern der örtlichen Jugendhilfe eine gute Grundlage, um individuelle Förderung für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten und weiterzuentwickeln. Dieses Angebot von Förder- und Schwerpunktschulen ermöglicht Wahlfreiheit und bietet unterschiedliche, am Wohl des Kindes orientierte Förderorte. Artikel 24 der Behindertenrechtskonvention erwartet zu Recht, dass ,angemessene Vorkehrungen für die Bedürfnisse des...