Verwicklung eines städtischen Unternehmens in Umweltskandal?

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/920 20. Wahlperiode 08.07.11 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Olaf Ohlsen und Birgit Stöver (CDU) vom 30.06.11 und Antwort des Senats Betr.: Verwicklung eines städtischen Unternehmens in Umweltskandal? Nach Medienberichten prüft die Umweltbehörde, ob auf der Dradenau (Antwerpenstraße) Probebohrungen wegen mutmaßlicher Bodenkontaminationen durchgeführt werden sollen. Auf dem betreffenden Gelände, bis Ende 2000 an die Columbian Carbon vermietet, wurde von dieser Firma eine Rußfabrik betrieben. Die durch den Fabrikbetrieb entstandenen Kontaminationen sollten im Rahmen von Sanierungsarbeiten in den Jahren 1996 – 1999 beseitigt werden. Erste Messungen einer Berufsgenossenschaft sollen Hinweise darauf ergeben haben, dass die Kontaminationen nicht oder nur unzureichend beseitigt worden sind. Darüber hinaus soll das Grundwasser bereits betroffen sein. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Hamburg Port Authority (HPA) wie folgt: 1. Wann hat die Berufsgenossenschaft welche Untersuchungen auf diesem Gelände oder auf angrenzenden Geländen durchgeführt? Welche Ergebnisse haben die Untersuchungen der Berufsgenossenschaft ergeben? Ist das Grundwasser betroffen? Am 7. September 2010 wurden Proben für ein Gutachten der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft entnommen. Im Rahmen dieses Gutachtens wurden Luftmessungen...