Rauchwarnmelder in Kindertagesstätten ­ eine Investition, die Leben retten kann

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/1127 20. Wahlperiode 05.08.11 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Ralf Niedmers (CDU) vom 27.07.11 und Antwort des Senats Betr.: Rauchwarnmelder in Kindertagesstätten – eine Investition, die Leben retten kann In der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) ist festgeschrieben, dass in neu errichteten Wohnungen Schlafräume, Kinderzimmer und Flure verbindlich mit jeweils einem Rauchwarnmelder ausgestattet werden müssen. Für bestehende Wohngebäude ist die Übergangsfrist am 31. Dezember 2010 abgelaufen. Obwohl die tödliche Gefahr eines Brandes durch Rauchwarnmelder drastisch reduziert wird, sollen viele öffentliche Einrichtungen, wie beispielsweise Kindergärten, nicht mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Wie viele Hamburger Kindertagesstätten sind inzwischen vollständig mit Rauchwarnmeldern ausgestattet? Es handelt sich hierbei um Sonderbauten nach § 2 Absatz 4 der Hamburgischen Bauordnung (HBauO), an die nach § 51 HBauO ohnehin besondere Anforderungen – insbesondere zum Brandschutz – gestellt werden. Hierzu gehört im Baugenehmigungsverfahren unter anderem die regelhafte Forderung nach Rauchwarnmeldern. Diese Daten sind bisher nicht erfasst worden. 2. Welche Haltung nehmen die drei größten Hamburger Kita-Betreiber in Hinblick auf die Ausstattung ihrer Häuser mit Rauchwarnmeldern ein? 3. Aus welchen Gründen schrecken nach Kenntnis des Senats verschiedene Kita-Träger davor...