Ex-Stasispitzel an der Universität Potsdam - ,,Ehemalige" der Uni kritisieren mangelnde Diktatur-Aufarbeitung

Landtag Brandenburg5. WahlperiodeDrucksache 5/3698Antwortder Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 1321 des Abgeordneten Prof. Dr. Michael Schierack CDU-Fraktion Drucksache 5/3358 Ex-Stasispitzel an der Universität Potsdam - ,,Ehemalige" der Uni kritisieren mangelnde Diktatur-Aufarbeitung Wortlaut der Kleinen Anfrage Nr. 1321 vom 10.06.2011: Laut Medienberichten gab es Fehlentwicklungen und Defizite bei der Aufarbeitung der Vergangenheit an der Universität Potsdam. Kritik kam v.a. von den Gründern der ehemaligen ,,Initiative Hochschulerneuerung von innen" F.- R. H. und U. B. B. erklärt, dass die Initiativgruppe damals entstanden sei, weil es in den Jahren bis 1995 keine Stasi-Überprüfung an der Universität Potsdam gegeben habe. In vielen Bereichen hätten sich die ,,Altlasten" über viele Jahre halten können. Ich frage die Landesregierung: 1. Sind alle Mitarbeiter der Universität Potsdam auf eine hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeit im Ministerium für Staatssicherheit der DDR und Unterstützung ausländischer Geheimdienste (z.B. KGB) überprüft worden? (bitte eine detaillierte Antwort) 2. Wie viele hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR werden zur Zeit an der Universität Potsdam beschäftigt, bitte detaillierte Aufschlüsselung nach den entsprechenden Fachbereichen? 3. In welchem Umfang und mit welchen Ergebnissen hat die Landesregierung bei der Ernennung von Mitarbeitern der Universität Potsdam von der so genannten...