Erste Verordnung zur Änderung der Meisterprüfungsverfahrensverordnung

BundesratDrucksache 31.08.11 Wi - K516/11Verordnungdes Bundesministeriums für Wirtschaft und TechnologieErste Verordnung zur verfahrensverordnungÄnderungderMeisterprüfungs-A. Problem und Ziel 1. Die nach § 50 Absatz 2 der Handwerksordnung (HwO) erlassene ,,Verordnung über das Zulassungs- und Prüfungsverfahren für die Meisterprüfung im Handwerk (Meisterprüfungsverfahrensverordnung MPVerfVO)" vom 17. Dezember 2001 (BGBl. I S. 4154) regelt das bundeseinheitliche Zulassungs- und Prüfungsverfahren für die Meisterprüfung in zulassungspflichtigen Handwerken (Anlage A zur HwO). Entsprechende Regelungen für die Meisterprüfung in zulassungsfreien Handwerken und handwerksähnlichen Gewerben (Anlage B, Abschnitte 1 und 2 zur HwO) sind bislang nicht getroffen. Mit der Änderungsverordnung zur MPVerfVO gelten die Zulassungs- und Verfahrensregelungen künftig auch für den Bereich der Meisterprüfungen in Anlage B - Gewerben.2. In den bisher erlassenen Meisterprüfungsverordnungen für die Prüfungsteile I und II hat das Bundesministerium der Justiz (BMJ) Verfahrensregelungen identifiziert, die, soweit sie nicht das handwerksoder gewerbespezifische Prüfungsverfahren betreffen, dem allgemeinen Prüfungsverfahren zuzurechnen sind (Antrag auf Ergänzungsprüfung, deren Dauer und Gewichtung). Gleiches gilt für die handwerks- und gewerbeübergreifenden Regelungen der ,,Verordnung über gemeinsame Anforderungen in der Meisterprüfung im Handwerk und in handwerksähnlichen Gewerben" (für die Prüfungsteile III...