Vorfall in der S-Bahn am 13. August 2011

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/1323 20. Wahlperiode 30.08.11 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Karl-Heinz Warnholz (CDU) vom 23.08.11 und Antwort des Senats Betr.: Vorfall in der S-Bahn am 13. August 2011 Weil Personen nach dem Fußballspiel des Hamburger Sportvereins gegen Hertha Berlin in der S-Bahn der Linie 3 randaliert haben sollen, wurde der Zug zwischen den Haltestellen Altona und Königstraße angehalten. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen auf der Grundlage von Auskünften der Deutschen Bahn AG (DB) wie folgt: 1. Warum wurde der Zug auf freier Strecke gestoppt und nicht in den nächsten Bahnhof gefahren? 2. Wer hat diese Entscheidung getroffen und aus welchem Grund? Der Triebfahrzeugführer musste den Zug in einem Tunnel signaltechnisch anhalten, weil der vor ihm liegende Gleisabschnitt in der Station Königstraße durch einen anderen Zug belegt war. Fahrgäste des Zuges in der Station Königstraße hatten aufgrund einer Schlägerei die Polizei angefordert, wodurch sich die Abfahrt um zehn Minuten verzögerte. Hierbei handelte es sich um den normalen Betriebsablauf, wenn Züge nur noch zwei Minuten voneinander entfernt sind. Nach sieben Minuten haben Fahrgäste in dem angehaltenen, jedoch voll betriebsbereiten Zug trotz wiederholter Durchsagen durch den Triebfahrzeugführer die Türen durch die Notentriegelung geöffnet. Für diesen Fall muss der Triebfahrzeugführer sofort den Fahrdienstleiter der...