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08.03.2012
Kleine Anfrage
Situation der Hebammen
Landtag Brandenburg5. WahlperiodeDrucksache 5/4894Kleine Anfrage 1913der Abgeordneten Monika Schulz-Höpfner CDU-Fraktionan die LandesregierungSituation der Hebammen Auf Grund der immer geringeren Nettolöhne sehen sich Hebammen zunehmend gezwungen, ihren Beruf aufzugeben. Ab Juli wird sich die Situation weiter verschärfen, weil die Haftpflichtprämie zu diesem Zeitpunkt auf 4.242 Euro ansteigt. Bei einem Nettolohn von 1.500 Euro ist das eine erhebliche Summe. Die Deckungssumme für Personenschäd...
Landtag Brandenburg5. WahlperiodeDrucksache 5/4894Kleine Anfrage 1913der Abgeordneten Monika Schulz-Höpfner CDU-Fraktionan die LandesregierungSituation der Hebammen Auf Grund der immer geringeren Nettolöhne sehen sich Hebammen zunehmend gezwungen, ihren Beruf aufzugeben. Ab Juli wird sich die Situation weiter verschärfen, weil die Haftpflichtprämie zu diesem Zeitpunkt auf 4.242 Euro ansteigt. Bei einem Nettolohn von 1.500 Euro ist das eine erhebliche Summe. Die Deckungssumme für Personenschäden ist von zwei auf sechs Millionen Euro gestiegen. Zur schnellen Verbesserung der Situation der Hebammen kann der Einsatz als Familienhebamme beitragen. Von der zusätzlichen Fortbildung zur Familienhebamme profitieren in Brandenburg allerdings die wenigsten der inzwischen 27 ausgebildeten Hebammen.Ich frage die Landesregierung:1. Wie beabsichtigt die Landesregierung, den im Bundeskinderschutzgesetz vorgesehe nen Einsatz von Familienhebammen in Brandenburg konkret umzusetzen? 2. Ist die Fortbildung zur Familienhebamme für weitere Hebammen geplant? 3. Wird sich die Landesregierung auf Bundesebene dafür einsetzen, dass nach dem Vorbild anderer Länder ein staatlicher Fonds gebildet wird, der die Schadensersatzansprüche gegenüber Hebammen deckelt, und wenn nein, weshalb nicht?Datum des Eingangs: 08.03.2012 / Ausgegeben: 08.03.2012
Angaben ohne Gewähr. Stand: 08.03.2012