Welche Risiken birgt die sogenannte "Fracking-Methode" für die Bevölkerung in den Städten Erkrath, Haan und Mettmann?

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 15. Wahlperiode Drucksache 15/4254 09.03.2012 Datum des Originals: 08.03.2012/Ausgegeben: 09.03.2012 Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter www.landtag.nrw.de Kleine Anfrage 1687 des Abgeordneten Harald Giebels CDU Welche Risiken birgt die sogenannte „Fracking-Methode“ für die Bevölkerung in den Städten Erkrath, Haan und Mettmann? Der Begriff „Fracking-Methode“ beschreibt eine Form der unkonventionellen Erdgasgewinnung1 , nämlich die Förderung sogenannten Schiefergases. Hierbei werden in geologischen Formationen und Gesteinsschichten durch die Einpressung von sogenannten „Fracking- Flüssigkeiten“ Risse erzeugt, durch die dann das Fördergut, also Erdgas, Erdöl o.ä., nach oben gedrückt und gefördert wird. Die Fracking-Flüssigkeiten, die per hydraulischem Druck die Risse in den Gesteinsschichten und somit eine erhöhte Gesteins-Permeabilität erzeugen, bestehen überwiegend aus Wasser und weiteren Additiven wie z.B. Sand, um die erzeugten Risse offenzuhalten, aber auch zu einem hohen Anteil aus Gelen und Schäumen (z.B. aus CO2 oder N2)2 . Des Weiteren enthalten die Fracking-Flüssigkeiten Additive, die im Verdacht stehen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der...