Mammadiagnostik in Hamburg

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/3486 20. Wahlperiode 16.03.12 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Anja Domres (SPD) vom 08.03.12 und Antwort des Senats Betr.: Mammadiagnostik in Hamburg In Hamburg gibt es seit einigen Jahren Zentren für Mammadiagnostik, die das Screening für Frauen ab 50 Jahren durchführen. Daneben bieten diese Zentren jedoch auch Sprechstunden für „normale“ (GKV) Patientinnen an, die eine Mammographie durchführen wollen beziehungsweise eine ärztliche Beratung benötigen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Das bundesweite qualitätsgesicherte Mammographie-Screening-Programm ist ausschließlich ein Früherkennungsprogramm auf der Grundlage der entsprechenden EU- Leitlinien. Eine Behandlung findet im Rahmen dieses Programms nicht statt, sondern in der medizinischen Regelversorgung. Das gilt auch für die sogenannte kurative Mammographie, die bei konkreten Beschwerden oder bei Verdacht auf einen krankhaften Befund erbracht wird. Das Mammographie-Screening-Programm wurde in Hamburg im April 2008 eingeführt. Seitdem werden Frauen zwischen 50 und 69 alle zwei Jahre in eine Screening-Einheit schriftlich eingeladen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen, überwiegend auf der Grundlage von Auskünften des Mammographie-Screening-Zentrums Hamburg sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH), wie folgt: 1) Welche Zentren für Mammadiagnostik gibt es in Hamburg (bitte einzeln auflisten)? In Hamburg gibt es...