Planung und Bau der Gleichstromtrasse Ultranet als Chance zur Verschwenkung der Bestandstrasse nutzen

19. Wahlperiode Dringlicher Entschließungsantrqg _. der Fraktionen der CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betreffend Planung und Bau der Gleichstromtrasse Ultranet als Chance zur Ver schwenkung der Bestandstrasse nutzen Der Landtag wolle beschließen: 1. Der Landtag stellt fest, dass der Ausbau der Stromfernübertragungsnetze für das Gelin gen der Energiewende in Deutschland und Hessen von zentraler Bedeutung ist. Nur so kann das weitere planmäßige Abschalten der noch laufenden Atomkraftwerke und der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien ohne immer höhere Kosten für Netzeingriffe weiter voransehreiten. Der in großen Mengen vor den Küsten und in Norddeutschland produzierte Strom aus Windenergieanlagen muss in die verbrauchsstarken Zentren in Süddeutschland transportiert werden, wo er zur Aufrechterhaltung der Versorgungssi cherheit benötigt wird. Hessen wird dabei als wirtschaftsstarkes Land in besonderer Wei se darauf angewiesen sein, dass ausreichende Stremtransportkapazitäten in alle Richtungen zur Gewährleistung einer sicheren Stromversorgung zur Verfügung stehen. Der Landtag unterstreicht, dass die Trassenplanung für die Gleichstromtrasse Ultranet zwischen Osterath (NordrheinWestfalen) und Philippsburg (Baden-Württemberg) in der federführenden Verantwortung der Bundesnetzagentur liegt, d. h. über die Trassenfüh rung wird nicht in Hessen oder in einem anderen Land entschieden. Die Bundesnetzagentur legt in Zusammenarbeit mit den Vorhabenträgern den Verlauf fest. Der...