Fridays for Future in den Parlamenten und auf Social Media
Die Bewegung „Fridays for Future“ hat zusammen mit anderen Organisationen heute zu Protesten für den Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und die Energiewende aufgerufen. Deutschlandweit sind mehr als 400 Veranstaltungen angekündigt. Diese Aktionen finden im Rahmen eines globalen Klimastreiks statt, zu dem Greta Thunberg und „Fridays for Future“ aufgerufen haben.
Mit Polit-X lassen sich die Reaktionen der etablierten Parteien auf die vor rund zwei Jahren entstandene Klimaschutzbewegung nachvollziehen. Die Polit-X Trendanalyse zeigt, dass die Diskussion über „Fridays for Future“ sowohl in den Parlamenten als auch in den Sozialen Medien Anfang 2019 an Fahrt aufnahm. Im April diesen Jahres erfolgte zumindest in den Parlamenten ein Einbruch, während dieser in auf Facebook und Twitter bereits deutlich früher – im November 2019 – zu verzeichnen war. Im letzten Monat zeigt sich jedoch ein erneuter Anstieg der Nennungen in den Parlamenten.
Die Polit-X Stakeholderanalyse zeigt außerdem die Parteien und auch die einzelnen Abgeordneten, die am häufigsten den Begriff „Fridays for Future“ genannt haben: In den Sozialen Medien wurde die Bewegung am häufigsten von den Grünen genannt – die aktivsten Abgeordneten waren dabei Julia Verlinden (Grüne), Lorenz G. Beutin (LINKE) und Danny Freymark (CDU).
Anders stellt sich die Situation dar, wenn man die Verwendung des Begriffes „Fridays for Future“ in den deutschen Parlamenten betrachtet: Hier wurde dieser nämlich in den meisten Fällen von der Alternative für Deutschland benutzt – am häufigsten dabei von Alexander Wolf (AfD), Helmut Seifen (AfD) und Lisa Badum (Grüne).
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